Im Juli 2020 bin ich nach Venedig gefahren, um zu erkunden, wie die Stadt in Zeiten einer Pandemie aussieht. Das Erlebnis war eine beeindruckende Leere.
Kanäle, deren Wasser ruhig dahinplätschert und nicht von dutzenden Booten pro Minute frequentiert werden.
Einzelne, fast verloren wirkende Besucher auf dem Markusplatz, anstatt Touristenmassen.
Bars, auf deren Tischen Tauben sitzen und keine gefüllten Gläser stehen.
Gondolieri, deren Boote stillstehen und die auf Kundschaft warten.
Bauarbeiter, die in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen.
Einwohner beim Einkaufen und Spazierengehen.